Ausgewogene Ernährung und Wohlbefinden in den Wechseljahren

Warum nehme ich plötzlich zu, wenn ich nur das Stück Torte anschaue? Dieses Problem kennen viele von uns, allerdings mit zunehmenden Alter und ganz besonders im Wechsel, trifft es auf die meisten von uns noch mehr zu. Auch hier gibt es natürlich die Ausnahmefrau, die weiterhin schlank bleibt, obwohl sie wenig Sport betreibt und beim Essen ordentlich zulangt. Das ist erfreulich für alle jene, auf die das zutrifft und die mit dieser glücklichen Konstitution auf die Welt gekommen sind!

 

Bei den meisten von uns, funktioniert es leider anders. Das hat den einfachen Grund, dass unser Körper einfach weniger Kalorien im Vergleich zu früher verbrennt, sich der Hormonspiegel verändert (Östrogen, Progesteron) und auch die Muskelmasse abnimmt. Es sei denn, wir wirken mit unserer Ernährung und Bewegung dagegen. Also wenn ihr nicht zu dem kleinem Prozentsatz gehört, wo weiterhin alles easy läuft und ihr auch nur leichte oder gar keine Wechselbeschwerden habt, dann muss ich euch sagen, ohne beim Essen aufzupassen und entsprechende Bewegung zu machen, wird es schwer, das Gewicht zu halten.

 

Seine Ernährung anzupassen bzw. auch mehr Bewegung (auch Kraftsport!) zu machen, ist auch ganz wichtig künftiger Osteoporose entgegen zu wirken. 

 

Bei den typischen und sehr lästigen Hitzewallungen geht man mittlerweile auch davon aus, dass extreme Blutzuckerschwankungen diese begünstigen. Von Kaffee und Alkohol weiß man das ja schon länger.

 

D.h. um Fettpölsterchen zu vermeiden, sollten wir unbedingt versuchen, weniger Zucker zu essen, Produkte aus Weißmehl zu vermeiden und wie eigentlich generell empfohlen, den Gemüseanteil unserer Speisen erhöhen.

Zudem, wie schon gesagt, soviel wie möglich Bewegung in den Alltag integrieren und wenn möglich, gezielt Sport betreiben. Kraftsport hilft unsere Knochen fit zu halten.

 

Um ein Östrogenungleichgewicht positiv zu beeinflussen, gibt es einige Lebensmittel, die man in den Speiseplan  integrieren kann. Besonders gut dafür sind Ballaststoffe aus Hülsenfrüchten, alle Formen von Kohl, wie Grünkohl, Blumenkohl, Rosenkohl, auch Brokkoli. Günstig sind gesunde Fette, z.B. aus Walnüssen, Fisch und auch Leinöl, das sowieso besonders wertvoll ist. Leinsamen (geschrotet) ist ebenso gut, wie verschiedenste rote Beeren, grüner Tee bzw. Matcha.

 

Es muss nicht immer etwas Spektakuläres sein um den Körper zu unterstützen. Jede von euch kann ausprobieren und schauen, ob sich etwas verändert, wenn man mehr dieser Lebensmittel in den Speiseplan einbaut und wie man sich fühlt, wenn man mehr Bewegung macht.

Man muss seinem Körper auch Zeit geben, sich umzustellen, und dazu gehören genauso genug Ruhephasen!

 

In diesem Sinne, heute ist Sonntag und ich lege jetzt noch eine Ruhepause ein!

Bis zum nächsten Mal...

Alles Liebe!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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