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Rosa Rinderfilet mit Radieschen und Süßkartoffelpüree

Ihr wollt etwas Besonderes für Freunde oder Familie kochen? 

Ich habe letztens darüber nachgegrübelt, was ich für unseren Besuch kochen kann?

Was geht gut vorzubereiten? Schaut gut aus, schmeckt gut...

Aus meinen Überlegungen entstand dann diese Speisenkombination.

 

Ich liebe Süßkartoffelpüree und mache es öfters als Beilage zu unterschiedlichen Gerichten.

Für 4 Personen benötigt man schon 3-4 große Knollen, die geschält werden, dann in Würfel geschnitten und in wenig Wasser weich gegart werden. Ich gebe meistens nur 1 EL Butter (oder vegane Margarine) hinzu und stampfe oder püriere das Ganze. Damit ist das Püree schon erledigt. 

 

Als weitere leichte Beilage wollte ich eigentlich gelbe Rüben oder Chioggiarüben machen, aber die gibt es jetzt nicht. Deswegen habe ich mich für die Radieschen entschieden. Die habe ich etwas vorgegart und dann langsam in etwas Öl in der Pfanne geschwenkt. Der Gemüseverkäufer wollte die Blätter der Radieschen entfernen. Davon konnte ich ihm zum Glück noch abhalten. Denn aus den Blättern, wenn sie frisch und nicht verwelkt sind, lässt sich ein hervorragendes Pesto machen. Dafür die Blätter waschen, klein schneiden, mit Olivenöl, Knoblauch, Salz, Pfeffer, ev. Wasser gut mixen, bis die gewünschte Konsistenz entsteht.  

 

Ein paar geröstete Macadamianüsse gab es auch noch zur Deko.

 

Nun kommen wir aber zu Hauptakteur, dem Fleisch. Ich hatte ein Rinderfilet mit 600 g. Ich habe es gepfeffert und von allen Seiten scharf in Butterschmalz (wenn schon, denn schon) angebraten. Dann kam es in eine beschichtete Pfanne ins Rohr bei ca. 80-100°. Ein gewöhnliches Bratenthermoeter habe ich hineingesteckt. 

Die Kerntemperatur sollte bei 54-55° liegen, dann ist es innen schön rosa. Wielange es dauert, hängt vom Backrohr ab, aber es nimmt ca. 30-40 Minuten in Anspruch. Dann sollte es auch noch etwas rasten, bevor es angerichtet wird. Mit einem scharfen Messer habe ich es in dünne Tranchen geschnitten. 

 

Mittlerweile bin ich auch ein Fan von einer guten, kräftigen Rotweinjus zu so einem Stück Fleisch.

Dafür benötigt man nur etwas Geduld. Zwiebel schneiden und in Öl glasig anbraten. Mit etwas braunen Zucker karamellisieren lassen und dann mit ca. 1/8 l Rotwein ablöschen. Gut einkochen und reduzieren lassen. In Folge immer wieder mit Rinderfonds (selbstgemacht oder gekauft) aufgießen und wieder reduzieren lassen. Ich habe ca. 300 ml Fonds in Summe zugegeben. Wenn alles schön eingekocht ist, dann den Saft durch ein Sieb seihen, damit die festen Bestandteile weg sind und mit 1 TL Butter montieren und noch abschmecken. Wenn man möchte oder die Jus noch zu dünnflüssig sein sollte, kann man mit Maisstärke oder Pfeilwurzelmehl binden. 

 

Falls ich euch jetzt Gusto gemacht habe, dann wünsche ich gutes Gelingen und viel Spaß beim Kochen!

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